Historie

Postkarte Gasthaus Donauschenke

Postkarte Gasthaus Donauschenke

Das Gasthaus Donauschenke in St. Ingbert/Saar ist ein alt eingesessener Gastronomiebetrieb mit gut bürgerlicher Küche und stets gut gekühlten Getränken. Die Donauschenke liegt inmitten der Siedlung der Kirchengemeinde Herz Mariä.

Das Gasthaus wurde von den Eigentümern, der Familie Josef und Agnes Redel erbaut und im Jahre 1951 an Karfreitag eröffnet. Mit ihren Söhnen Kurt und Josef, sowie mit der Schwiegertochter Sonja, wurde das Gasthaus viele Jahre als Familienbetrieb geführt.
Durch die Geschichte des Bergbaus an der Saar, (Grubenstollen in St. Ingbert) besuchten viele Bergleute, die zum Teil auch auf der Siedlung mit Ihren Familien wohnten das Gasthaus.Auch aus den umliegenden Ortschaften kamen die Gäste und trafen sich Samstags oder Sonntags zum Tanz.

siehe auch youtube video von ca.1960 :
https://www.youtube.com/watch?v=H0jcyjcxi6I

Die Donauschenke besaß von Anfang an einen großen Festsaal für 120 Personen, in dem viele Veranstaltungen durchgeführt wurden. Ob Rosen-, Wein-, Frühling- und Sommerfeste, Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Kommunion oder Oktoberfest, Weihnachtsfeiern und Neujahrsfeiern , neben vielen andere Veranstaltungen. In der Donauschenke war immer etwas los.

Viele Gäste suchten den Weg in das Gasthaus, um bei einem gut bürgerlichen Essen und einem gepflegten Becker’s Bier oder auserlesenen Weinen, den Mittagstisch oder einen schönen Abend im Kreise Ihrer Familien zu verbringen.

IMG-20180330-WA0003

Auch ein gepflegter natur belassener Biergarten, mit zwei grossen alten Kirchbäumen, die Früchte aber auch viel Schatten spendeten, luden viele Gäste zu geselligen Stunden ein.
Stets sorgten verschiedene Musikkapellen oder Chöre für stimmungsvolle Stunden in gemütlicher Atmosphäre.

Nach vielen Jahr des Familienbetriebs, wurde das Gasthaus Donauschenke dann an verschiedene Pächter meist für den Zeitraum von 6-8 Jahren,verpachtet. Diese führten ebenfalls die Traditionen des Gasthofes Donauschenke weiter.
So z.B. entstand auch eine Kappensitzung „Donau so blau“, die durch den Pächter Josef Junk und einigen Akteuren des MGV Frohsinn ins Leben gerufen wurde. Diese Veranstaltung hat bis zum heutigen Tage bestand und zog viele Narren von nah und fern an. Es handelt sich hierbei um eine Fasenachtsveranstaltung, eine richtige Kneipenfasenacht der guten alten Zeit. Mit einem tollen Programm und vielen bekannten Akteuren aus der Bütt sowie auf der musikalischen Bühne wurde stets für beste Stimmung gesorgt und die Lachmuskeln strapaziert. So wurde diese traditionelle Veranstaltung auch über die Stadtgrenze hinaus bekannt.

Der nunmehr komplett neu renovierte Gasthof Donauschenke (Gaststube, Nebenzimmer Saal und Küche sowie die Wohn- und Büroräume im Obergeschoss), hat wieder einen neuen Pächter, der eben wieder diese Traditionen übernimmt und aufrecht erhält.

sonjasepp